Umbenennung des Opernplatzes in Josef-Krings-Platz
Die ursprüngliche Entscheidung, ein Teilstück der Düsseldorfer Straße nach dem verstorbenen Alt-Oberbürgermeister Josef Krings zu benennen, wird aufgehoben.
Stattdessen wird die SPD-Ratsfraktion aufgefordert, sich im Rat der Stadt Duisburg für eine Umbenennung des Opernplatzes in Josef-Krings-Platz einzusetzen.
Begründung:
Kurz nach dem Ableben von Alt-Oberbürgermeister Josef Krings hat der UB-Parteitag zu Recht mit deutlicher Mehrheit beschlossen, das Andenken des Verstorbenen zu würdigen und durch die Umbenennung eines Teilstückes der Düsseldorfer Straße (vom Lifesaver-Brunnen bis zur alten Stadtbibliothek) in Josef-Krings-Platz zu ehren.
Nach intensiven Beratungen ist der Vorstand des Ortsvereins Rheinhausen-Mitte zu der Auffassung gekommen, dass dieser Beschluss möglicherweise übereilt getroffen wurde, in jedem Fall aber diese beschlossene Fläche nicht hinreichend geeignet ist, dem Anspruch auf angemessene Würdigung der Verdienste von Josef Krings Rechnung zu tragen. Zwar gibt es mit der (alten) Bibliothek und dem Lifesaver-Brunnen Bezugspunkte zum kulturellen Wirken von Josef Krings, doch gibt es mit dem Stadttheater eine Einrichtung, die deutlich enger mit seinem Namen verbunden ist. Auch erscheint das Teilstück auf der Düsseldorfer Straße als zu wenig exponiert und stadtbildprägend; zudem fehlt ihr der eindeutige Platzcharakter.
Oper und Ballett waren zweifellos eine besondere Leidenschaft von Josef Krings, und hierum hat es sich unbestritten auch in herausragender Weise verdient gemacht. Der Opernplatz ist daher als Bezugspunkt zu seinem Wirken, aber auch aus städtebildprägender Sicht der angemessenste Ort, seiner Person und Verdienste zu gedenken. Wir sind ganz sicher: Dieser Ort würde ihm gefallen!
Antragsteller: OV Rheinhausen-Mitte
Adressat: SPD-UB-Parteitag, SPD-Ratsfraktion